Die Kunst des Entrümpelns
Im Laufe der Jahre sammelt sich so einiges an. Ob Geschirr, Bücher, Briefe, Kleidung oder Nippes – die meisten Dinge heben wir auf, weil wir sie irgendwann noch mal gebrauchen könnten oder weil es Erinnerungsstücke sind.
Aber das fortwährende Ansammeln von Gegenständen kann auch belasten und sprengt irgendwann die räumlichen Kapazitäten. Man sagt, die Wohnung sei ein Spiegelbild der Seele. Wenn Unordnung in den Wohnräumen vorherrscht, dann sind wir auch innerlich nicht aufgeräumt.
Früher oder später kommt fast jeder in die Situation, einen Hausstand komplett auflösen zu müssen. Nämlich dann, wenn ein Angehöriger in eine Pflegeeinrichtung umzieht oder verstirbt. Nun stellt sich endgültig die Frage: „Was behalten wir und was kann weg?“
Nach Marie Kondo, einer bekannten Ordnungsberaterin, erfolgt das Ausmisten nach Kategorien in festgelegter Reihenfolge. Erst zum Schluss geht es an die Dinge, zu denen wir eine emotionale Bindung haben, denn hier fällt der Abschied besonders schwer.
1. Kleidung
2. Bücher
3. Unterlagen und Papiere
4. Kleinkram (wie Elektrogeräte, Accessoires, CDs, Badezimmerartikel)
5. Erinnerungsstücke (wie Fotos, Briefe, Schmuck, persönliche Erinnerungen)
Es gibt dabei nur ein Auswahlkriterium: Wenn wir einen Gegenstand in die Hände nehmen, macht er uns glücklich, oder nicht? Was uns nicht glücklich macht, kommt weg ¬– und zwar rigoros. Diese Dinge geben wir möglichst als Spenden an wohltätige Organisationen. Eine gute Tat und neuer Freiraum – beides wird uns entlasten.
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